Wege der Liebe

 

Kann man eigentlich von den „Wege[n] der Liebe“ sprechen?

Müsste man dazu nicht alles einberechnen?

Der Spruch „Wo die Liebe hinfällt“ ist allen bekannt,

der Autor liegt nicht falsch, denn er hat das Wahre erkannt.

Es ist wie bei einer Gleichung, bei der die eine Seite der anderen gleicht,

links LIEBE gleich rechts GLÜCK der Gesetzmäßigkeit entweicht.

Zwar sind Regeln da um „sie zu brechen“,

diese haben aber das Recht sich an dir zu rächen.

Gäbe es bestimmte Wege der Liebe, so würde man sie gezielt aufsuchen,

es gibt sie aber nicht, reines Glück, deshalb sind viele Liebende am fluchen.

Es kann sich nur um Zufall handeln,

sonst würden so viele nicht im Dunkeln wandeln.

Der Richter, in dem Fall das Schicksal, darf seinen Racheakt ausführen

und lässt dich die „Wege der Liebe“ spüren.

Es hat dich mit Bravur hinter’s Licht geführt

und sich damit zu Tränen gerührt.

Aber fraglich ist es allemal,

man betrachte nur die beachtliche Zahl.

So viele, die auf irgendwelchen Wegen die Liebe ihres Lebens gefunden haben

und sich nicht über das Schicksal beklagen.

Vielleicht hat sich auch nur jemand ’nen Spaß erlaubt

und das „n“ bei „Wege der Liebe“ geraubt.

Wie soll ich denn das jetzt interpretieren

ohne dabei meinen Verstand zu verlieren?

Ist es etwa so, dass es Glück und Schicksal gar nicht gibt

und da ansonsten das ganze Weltbild kippt,

hält nun dafür die Liebe her…?

Mein Gott, ist das manchmal schwer!

Fast dabei den Verstand aus meinem Kopf zu streichen

und dem Richter Schicksal zu weichen.

Dann  mache ich es mal so, wie es das Glück oder Schicksal von mir verlangt,

wegen der Liebe ist es so, dass mein Herzensverstand im Moment jetzt so sehr schwankt.

 

 

 

 

 

 

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