(etwas) das mich vergessen lässt

 

Lass mich vergessen, dass so was wie ein nächster Tag existiert,

lass mich vergessen, dass er auf mich wartet, da die Zeit nicht gefriert,

lass mich vergessen, dass ich keine Wahl hab und einfach dadurch muss,

lass mich vergessen, denn für mich ist hier Schluss.

 

Gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

was für Sorgen, Ängste und Selbstzweifel in mir sind,

etwas, dass von mir den Lack nimmt, denn ich bin doch noch ein Kind,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass ich niemals eine wirkliche Zukunft haben werde,

etwas, wofür es sich lohnt hier zu bleiben auf der Erde,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass mein Schicksal vollendet ist und ich nichts ändern kann,

etwas, dass mir zu verstehen gibt, dass man den angeblichen Sinn in den Dingen erkennt irgendwann.

Gib es mir,

ich weiß, dass du es nicht kannst.

 

Ich weiß nicht wirklich, wie es dazu kommen musste,

obwohl ich von der Lage der Situation wusste,

wieso, das frag ich mich jetzt, hat es mich erwischt und dann so sehr,

ich bin doch stark, aber rauskommen fällt mir so schwer,

kleines, starkes Mädchen mit gebrochenen Flügeln am Boden

und gleichzeitig die große, schwache Frau mit Blick nach unten von oben,

irreale Träume bedingen irreale Räume,

mach dir keine falschen Hoffnungen, Kleines, du weißt, davon hast du nichts,

egal wie rum du es drehst und wendest, du bist stetig im Schatten des Lichts.

 

Lass mich vergessen, dass so was wie ein nächster Tag existiert,

lass mich vergessen, dass er auf mich wartet, da die Zeit nicht gefriert,

lass mich vergessen, dass ich keine Wahl hab und einfach dadurch muss,

lass mich vergessen, denn für mich ist hier Schluss.

 

Gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

was für Sorgen, Ängste und Selbstzweifel in mir sind,

etwas, dass von mir den Lack nimmt, denn ich bin doch noch ein Kind,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass ich niemals eine wirkliche Zukunft haben werde,

etwas, wofür es sich lohnt hier zu bleiben auf der Erde,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass mein Schicksal vollendet ist und ich nichts ändern kann,

etwas, dass mir zu verstehen gibt, dass man den angeblichen Sinn in den Dingen erkennt irgendwann.

Gib es mir,

ich weiß, dass du es nicht kannst.

 

Nun bist du gefangen, wie ein Fisch im Netz und kommst nicht mehr raus,

so viele Schlupflöcher, nur zu klein, du zeigst dein wahres Ich bloß zu Haus,

willst keine Hilfe, denkst du schaffst es auch allein,

entwickelst mehr und mehr Gesichter, Strategien um noch existent zu sein,

deine Depressionen lassen die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwinden

und selbst das Wichtige, die Schulnoten, lassen dich nicht ans Leben binden,

irreale Träume bedingen irreale Lebensräume,

mach dir keine falschen Hoffnungen, Kleines, du weißt, dein Leben hat keinen Sinn mehr,

egal wie rum du es drehst und wendest, du bist zutiefst leer.

 

Irreale Lebensträume bedingen irreale Lebensräume,

subjektive Meinungen bedingen subjektive Verneinungen,

objektives Handeln bedingt objektives Wandeln.

 

Lass mich vergessen, dass so was wie ein nächster Tag existiert,

lass mich vergessen, dass er auf mich wartet, da die Zeit nicht gefriert,

lass mich vergessen, dass ich keine Wahl hab und einfach dadurch muss,

lass mich vergessen, denn für mich ist hier Schluss.

 

Nur Blut wäscht deine Wunden rein,

aber ihn dafür zu töten, um stückweit so wie er zu werden, kann nicht richtig sein,

Narben werden dich immer veranlassen an schreckliches zurück zu denken,

aber willst du wirklich auch andere ins Unglück lenken?,

da du es jetzt nicht schaffst, hör auf mich,

denn ich bin ganz tief in dir, dein einziges, richtiges Ich,

irreale Lebensträume bedingen irreale Lebensräume,

mach dir keine falschen Hoffnungen, Kleines, du weißt, wenn du nichts hast, hast du nichts zu verlieren,

egal wie rum du es drehst und wendest, du wirst auch den unerträglichen Schmerz nicht lange vermissen, denn wenn du fällst, fällst du auf allen Vieren.

 

Lass mich vergessen, dass so was wie ein nächster Tag existiert,

lass mich vergessen, dass er auf mich wartet, da die Zeit nicht gefriert,

lass mich vergessen, dass ich keine Wahl hab und einfach dadurch muss,

lass mich vergessen, denn für mich ist hier Schluss.

 

Gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

was für Sorgen, Ängste und Selbstzweifel in mir sind,

etwas, dass von mir den Lack nimmt, denn ich bin doch noch ein Kind,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass ich niemals eine wirkliche Zukunft haben werde,

etwas, wofür es sich lohnt hier zu bleiben auf der Erde,

gib mir etwas, dass mich vergessen lässt,

dass mein Schicksal vollendet ist und ich nichts ändern kann,

etwas, dass mir zu verstehen gibt, dass man den angeblichen Sinn in den Dingen erkennt irgendwann.

Gib es mir,

ich weiß, dass du es nicht kannst.

 

 

 

 

 

 

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